Ob zu Fuß, mit der Bahn oder gar mit einem neumodischen E-Scooter: Der Weg zur Arbeit, zur Schule oder zur Uni stellt die Menschheit immer wieder vor schwere Entscheidungen. Jeden Tag verwenden Menschen viel Lebenszeit, nur um zur Arbeit zukommen.
Laut einer Studie von Stepstone brauchen fast 50% der Befragten mindestens eine halbe Stunde für eine Strecke. Pendeln ist anstrengend, Laufen auch und das Auto umweltschädlich. Weil dieses Thema ständiger Begleiter vieler Deutscher ist, haben wir für dich eine Vielzahl an Möglichkeiten mit ihren Vor- und Nachteilen aufgezeigt. Außerdem geben wir dir ein paar Tipps und Tricks, wie der Weg spannender und vielleicht auch günstiger wird.
Für Pendler
Oftmals stellt sich für Pendler die Frage aller Fragen: Auto oder Bahn? Für beides gibt es zahlreiche Vor- und Nachteile, die letztendlich jeder für sich selbst abwägen muss. Das Auto spart oft Zeit und man ist befreit von überfüllten Bahnen. Es ist für viele angenehmer, sich vor der Haustür ins Auto zu setzen und gemütlich zur Arbeit zu fahren. Gemütlich. Da sind wir schon beim ersten Nachteil, denn das Autofahren kann durchaus auch ungemütlich sein. Oft sind die Straßen nämlich überfüllt. Jeder will so schnell wie möglich irgendwo hin. Das verursacht oft Stress, man kommt schon morgens genervt bei der Arbeit an und auch abends genervt vom Feierabendverkehr wieder nach Hause. Wenn dann noch ein Parkplatz gesucht werden muss, wird es unschön. Manch einer muss aufgrund von schlechter Infrastruktur zwangsläufig das Auto nehmen. Wie wäre es, alternativ eine Fahrgemeinschaften zu bilden? Oft ergeben sich so auch lustige Gespräche und man hat morgens Gesellschaft, die man sich sogar aussuchen kann. Für viele ist aber auch der ökologische Aspekt entscheidend. Die Bahn ist das deutlich umweltschonendere Verkehrsmittel, auch wie bereits erwähnt, es nicht immer angenehm ist, mit den überfüllten und häufig verspäteten Bahnen zu fahren. Aber gerade für Studenten und Azubis ist das Bahnfahren sehr wichtig, da der Geldbeutel meist nicht so voll ist. Oft werden Jobtickets von den Arbeitgebern angeboten oder Fahrtkosten teilweise übernommen. Als Student bekommt man gerade mal für 170 € ein Semesterticket. Das lohnt sich auf jeden Fall. Ein weiterer kleiner Spar-Tipp ist die VRN eTarif-App. Damit werden Bahntickets nach Luftlinie berechnet und ihr könnt damit auch etwas Geld sparen.
Tipps zum Zeitvertreib
Neben klassischen Dingen, wie Musik hören, gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, sich die Zeit zu vertreiben. Während der Bahn- und Autofahrt ist es ein toller Zeitvertreib das Hören von Podcasts oder Hörbüchern. Diese können sehr spannend und informativ sein. An Auswahl scheitert es heutzutage auch nicht mehr. Die Bahn hat den Vorteil, dass man sich ganz dem Medium hingeben kann. Ob man ein Buch oder die Zeitung liest, man setzt sich in den Zug, ohne darüber nachzudenken, was um einen herum passiert. Auch Lernen, Projekte vorbereiten oder einfach Videos schauen kann eine super Beschäftigung sein.
Für die kurzen Strecken
Grundsätzlich geht es meistens um Zeit. Was ist der schnellste Weg zur Arbeit zu kommen? Auf Kurzstrecken sind öffentliche Verkehrsmittel meist genauso schnell wie das Auto und einfach umweltschonender und günstiger. Mit Verspätungen, wie die der Deutschen Bahn, muss man bei Straßenbahnen und Bussen normalerweise nicht rechnen. Für die Sportlichen unter euch gibt es auch die Möglichkeit, zu Fuß zu gehen oder mit dem Rad zu fahren. Dabei bewegt man sich nicht nur umweltfreundlich, sondern tut sich auch selbst etwas Gutes.
Neue Möglichkeiten
Es gibt immer wieder neue Trends und Möglichkeiten, sich fortzubewegen. Eine mittlerweile beliebte, aber gleichzeitig auch kostspielige Alternative, sind E-Bikes. Ein motorunterstütztes
Fahrrad, das einem die Fahrt zur Arbeit ermöglicht, ohne aus der Puste zu kommen. Des Weiteren können auch Fahrräder gemietet werden. Auch in Mannheim findet dieses Konzept Platz und es ist möglich, an vielen verschiedenen Orten, sich ein Fahrrad zu nehmen und es an anderer Stelle wieder abzugeben. Dies ist vor allem dann vorteilhaft, wenn mal kein eigenes Rad zur Verfügung steht. Ein diskutiertes Fortbewegungsmittel in deutschen Städten sind E-Scooter. Man kann sie sich selbst kaufen oder ähnlich wie Fahrräder, leihen. Beim Leihen benötigt man nur eine App und kann jeden Roller, der am Straßenrand steht, entsperren und direkt losfahren. Das stellt eine flexible Möglichkeit dar, sich schnell fortzubewegen. Die Handhabung ist einfach, dennoch auch gefährlich im Straßenverkehr. Die Scooter bringen auch viele Nachteile mit sich. Zum Beispiel sind sie aufgrund der Entsorgung und Reparaturen weniger umweltfreundlich als gedacht. Denn gerade wenn ein Scooter geliehen wird, wird damit nicht zwingend ordnungsgemäß umgegangen und somit oft beschädigt. Auch zeigen viele Studien, dass die Scooter eher eine Alternative für Menschen darstellen, die vorher zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs waren. Daraus folgt, dass es trotz der Scooter nicht weniger Autos in Innenstädten gibt.
Fazit
Egal für welches Fortbewegungsmittel du dich entscheidest, am Ende solltest du darauf achten, dass es für dich angenehmen und ideal ist. Trotzdem sollten die verschiedenen Aspekte abgewogen
werden. Achte auf Kosten, Zeit, Bequemlichkeit und die Umwelt. //ld