Von Mensch zu Mensch
Mit zahlreichen Einrichtungen für Kinder, Jugendliche und Familien sowie für Menschen mit Behinderung ist die Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie (NRD) einer der profiliertesten regionalen Arbeitgeber im Sozialen Bereich – an der Bergstraße, im Odenwald, im Darmstädter Raum und in Reinhessen.
„Mir macht mein Job unheimlich viel Spaß. Ich kann mit tollen Menschen arbeiten. Andere Menschen im Alltag zu unterstützen, ist viel mehr als nur Pflege. Und ich bekomme so viel zurück“, erklärt Dorothea Triebs. Sie wird im nächsten Sommer ihre Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin in der Nieder-Ramstädter Diakonie (NRD) abschließen.
Dorothea begleitet Menschen mit Behinderung auf dem Weg in die Selbstständigkeit. Sie unterstützt sie im Haushalt, beim Kochen und Einkaufen, bei Erledigungen und Aktivitäten und hat ein offenes Ohr für Sorgen und Wünsche. Berührungsängste sind für die aufgeschlossene junge Frau kein Thema, auch nicht, wenn sie mit ungewohnten Verhaltensweisen konfrontiert wird. „Wir müssen unsere Sichtweise verändern“, weiß sie. „Wir dürfen nicht schauen, was ein Mensch nicht kann, sondern was er kann. Das gilt eigentlich für uns alle“, ergänzt sie.
Dazulernen und neue Aufgaben übernehmen
Melanie Lahme ist Teamleiterin im Bereich „Betreutes Wohnen“. Ihre fachlichen Erfahrungen aus früheren Aufgaben kommen der Heilerziehungspflegerin dabei zugute. „Meine Vorgesetzten haben mich immer bestärkt und mir viel Freiraum gelassen, auch eigene Ideen umzusetzen. Das habe ich sehr geschätzt“, erklärt sie. Hilfreich war für Melanie Lahme dabei unter anderem eine Fortbildung im Projektmanagement. „Diese Kenntnisse braucht man in vielen Arbeitsfeldern“, macht sie deutlich. „Ich empfinde es als echten Gewinn, so viele Möglichkeiten zu haben, mich weiterzubilden.“ Eine Motivation, die sie inzwischen gern an ihre Praktikantin weitergibt.
Wie Melanie Lahme sind auch andere Kolleg*innen bereits langjährig in der NRD. Und das aus gutem Grund: Die breit gefächerte Unternehmensstruktur – über zwei Bundesländer hinweg – bietet zahlreiche Möglichkeiten, um vielfältige Aufgaben zu übernehmen. Als besonders wertvoll empfindet Melanie Lahme die gute Zusammenarbeit im Team. „Viele Kolleg*innen sind inzwischen zu Freunden geworden“, bestätigt sie.
Bei Zabi Hashemi war der Weg zur NRD ein anderer. Der gebürtige Afghane ist Lehrer und kam 2015 mit der großen Flüchtlingswelle nach Deutschland. Um seine Deutschkenntnisse zu verbessern, wollte er an einem Sprachkurs der NRD teilnehmen und bekam prompt ein Angebot für ein Praktikum zur Unterrichtsbegleitung. Heute arbeitet Zabi Hashemi als Quereinsteiger in einer Wohngruppe für Menschen mit einer autistischen Entwicklungsstörung. „Jeder Arbeitstag ist anders und auf seine Art herausfordernd“, erzählt Zabi, „aber gerade das macht die Arbeit lebensnah und abwechslungsreich.“
Nina Wurzrainer ist im Inklusiven Familienzentrum der NRD in Bensheim als Koordinatorin in viele Abläufe eingebunden. Sie übernimmt die Planung von Kursen und Veranstaltungen, die Vernetzung in der Gemeinde und mit den anderen Standorten, aber auch die Pflege von Website und Social Media. „Mir gefällt die Vielfalt an Aufgaben. Ich bin gerne aktiv und schätze es, eigene Ideen oder Fähigkeiten in den Arbeitsalltag einbringen zu können.“
Die Berufswege der Kolleg*innen sind alle sehr unterschiedlich. Gemeinsames Ziel jedoch ist für alle, Menschen eine Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Das spiegelt auch der Leitgedanke der NRD: „Inklusion gelingt nur gemeinsam“ wider. Weitere Einblicke in Arbeitsbereiche und Unternehmenskultur der NRD bietet das Jobportal: www.jobs.nrd.de.